08 November 2010

im 11ten monat

zu kalt. zu viel kürbis, zu wenig ananas. grippeviren allerorts und am anfang steht ein friedhofsbesuch. der november ist trist. um nicht zu sagen: der monat versprüht noch weniger gute laune als ein abend mit carmen nebel und ist im gesamtpaket fast so missglückt wie die die bundesligasaison des fc bayern münchen.

in diesen grauen tagen versprüht nestflucht eine subtile art von tragik-komischem restcharme. auch wenn sie sich durchaus in der hitze des gefechts ereignen mag. auf jeden fall macht man sich verdächtig. wo man doch jetzt aus dem gröbsten raus sei. quasi schon in der ära der post-depression und die emotionale stabilität zumindest hinsichtlich feindlicher übernahmen ja bereits erreicht sei. bleibt die frage, ob es diese stabilität auch in "nicht-feindlicher" sicht gibt oder ob die redundanz der aussage nicht schon wieder verdächtig ist.

ach, egal, man darf schmunzeln. und das ist wichtig im november. in einer zeit, in der nestflucht auf besuche von weihnachtsmärkten reduziert wird, gipfelstürmer lediglich die lebkuchenberge an den supermarktkassen erklimmen und engel an tannenbäumen auf flugschule sind. ja, so viele kerzen angezündet werden, dass man aufpassen muss, sich nicht die finger zu verbrennen. dann... im 12ten monat.


signalgraues
that's it ;)

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