13 März 2008

frage . antwort?

"herr, wirf hirn vom himmel!"

was vordergründig wie der laute schrei nach "zugabe!" des illustren schöpfungskonzertes anmutet, beschäftigt mich tatsächlich.

denn es sind ja eben nicht die märtyrer-for-hum fetischisten, die sich dieses apokalypseprophylaxeaphorismas gerne bedienen, sondern die bekenntnislostreuen atheistenanimateure... ;-))

wer klärt mich bitte auf?


caramelblaues
that's it

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

ist doch klar: atheisten können ja nicht wissen, dass Gott menschen so will wie sie sind, in all ihrer begrenztheit ...

Don de Marco hat gesagt…

Ohhhh. Kleiner Fehler in der Tastaturbedienung. Muss am 1994er Médoc gelegen haben.

Also. Zur Sache:

Der Schrei der Massen nach Zugabe ist immer nur die Sehnsucht nach schon dagewesenem oder bereits existentem. Genau betrachtet wünscht man sich das zu finden was schon "rumliegt" und gefunden wurde, was schon da gewesen ist, um es dann als Erweiterung, als neues Erlebnis subjektiv zu erfahren. Die Zugabe ist strenggenommen nur die Wiederholung einer vor einer kurzen Zeit empfundenen Emotion. Also nichts Neues und und auch nicht wie der der Begriff vermuten lassen will etwas Zusätzliches. Nur eine Wiederholung oder eine Verlängerung. Man ist halt irgendwo sentimental.

Ähnlich mit dem Hirn. Das ist ja schon komplett vom Himmel geworfen worden. Da oben ist nicht mehr! Gott hat sich selbst ja noch als "Zugabe" dazugeworfen. Und wohin? In jedes noch so kleine Menschlein. Also handelt es sich hier um die Frage des Erkennens. Den Kern des Seins an sich erkennen. Sich ihm zu öffnen und es sich aus sich selbst heraus zu holen - aus der eigenen Existenz.

Und dann ist es lediglich die Verlogenheit des dogmatischen Atheismus' nicht sehen zu wollen, weil man nicht sehen darf. Kein klares Bekenntnis zu haben, der damit unbegründeten Verneinung aber sklavisch treu zu bleiben. Das Kind, das die Augen zukneift, weil etwas nicht sein darf, weil es nicht sein soll, obwohl es so ist. Werdet endlich erwachsen und übernehmt Verantwortung. Nicht für die Welt oder irgendjemanden - sondern für euer eigenes Leben.

Und damit könnte dann die klare Handlungsanweisung erfolgen: schmeisst weg die Dogmatik - lasst die Blinden sehen. Lasst sie erkennen was sie in sich selbst sind, bzw. sein könnten. Und es wird "Hirn regnen" in unbegrenzten Mengen. Und dieses Dasein wird sich als das zeigen was es ist - das Paradies ... auf Erden.

Liebe Grüße

Andreas

emmi hat gesagt…

lieben dank für eure antworten!

ich geh besser noch ein bisschen denken...
:-)